Gesunde Grenzen setzen

Wie kannst du gesunde Grenzen setzen?

Oft, wenn wir ins Straucheln geraten, ob jetzt emotional oder gesundheitlich, hat es ganz viel damit zu tun, dass wir unsere eigenen Grenzen nicht wahrgenommen oder anderen gegenüber festgesetzt haben. Gesunde Grenzen zu setzen, kann enorm wichtig für unser körperliches und emotionales Wohlbefinden sein.

Vielleicht kommt dir folgende Situation bekannt vor: Du fühlst dich eigentlich schon ziemlich lange überfordert. Deshalb nimmst du dir vor, endlich mal etwas für dich selbst zu tun, aber dazu kommt es nie. Für deine(n) ChefIn bist du eine gern gesehene Anlaufstelle, wenn es um Sonderaufgaben geht, KollegInnen haben keine Scheu, dich um Hilfe zu bitten und deine Familie spannt dich auch gerne für alles Mögliche ein. Da bleibt einfach keine Zeit für dich. Ach und eigentlich sind die anderen Dinge ja auch wichtiger.

Wirklich? Ist alles immer wichtiger als du? Oder ist es vielleicht sogar manchmal einfacher, die Dinge eben schnell zu machen, als auf dich zu achten und nein zu sagen?

Falls es dir ab und zu so geht, dass du dich bei all den Anforderungen im Außen selbst aus den Augen verlierst, findest du nachfolgend einige Tipps, die dir helfen können, gesunde Grenzen zu setzen:

So setzt du gesunde Grenzen

1. Identifiziere deine Grenzen

Beobachte, wie du auf verschiedene Situationen und Beziehungen reagierst und identifiziere, was für dich inakzeptabel oder ungesund ist.

2. Kommuniziere deine Grenzen klar

Sage anderen auf eine klare und respektvolle Weise, was für dich in Ordnung ist und was nicht.

3. Stehe zu deinen Grenzen

Lass dich nicht von anderen dazu bringen, deine Grenzen zu überschreiten oder zu ignorieren. Sei standhaft und bestimmt, wenn du deine Grenzen setzt.

4. Pflege deine Bedürfnisse

Setze Grenzen, die es dir ermöglichen, für dich selbst zu sorgen und deine Bedürfnisse zu erfüllen.

5. Vermeide Schuldgefühle

Lass dich nicht von Schuldgefühlen dazu bringen, deine Grenzen zu ignorieren oder zu überschreiten. Erinnere dich daran, dass es wichtig ist, für dich selbst zu sorgen.

6. Praktiziere Selbstfürsorge

Setze Grenzen, die es dir ermöglichen, dich um dich selbst zu kümmern und deine Gesundheit und dein Wohlbefinden zu fördern.

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7. Respektiere die Grenzen anderer

Behandle die Grenzen anderer genauso respektvoll wie deine eigenen. Erwarte von anderen, dass sie deine Grenzen respektieren, und gib ihnen dasselbe in Bezug auf ihre Grenzen.

8. Setze Prioritäten

Priorisiere, was für dich wichtig ist, und setze deine Grenzen entsprechend. Identifiziere, was dir am meisten am Herzen liegt, und sorge dafür, dass du genug Zeit und Energie dafür hast.

9. Übe Selbstreflexion

Reflektiere regelmäßig darüber, wie du dich fühlst und ob deine Grenzen eingehalten werden. Nimm dir Zeit, um darüber nachzudenken, was du ändern oder verbessern musst.

10. Vermeide Überforderung

Überfordere dich nicht, indem du zu viele Aufgaben oder Verpflichtungen übernimmst. Setze Grenzen, die es dir ermöglichen, ausreichend Zeit für Erholung und Entspannung zu haben.

11. Vermeide ungesunde Beziehungen

Setze Grenzen in Bezug auf Beziehungen, die ungesund oder toxisch sind. Halte dich von Menschen fern, die dich emotional oder körperlich verletzen oder missbrauchen.

12. Übe Selbstbeherrschung

Sei achtsam, wenn du deine Grenzen setzt, um nicht in extreme oder unangemessene Reaktionen zu geraten. Setze deine Grenzen ruhig und bestimmt, ohne wütend oder aggressiv zu werden.

Was hast du davon, gesunde Grenzen zu setzen?

Ist ja alles schön und gut, aber was bringt es dir wirklich – mal abgesehen vom Offensichtlichen, nämlich Entlastung?

Durch das Setzen gesunder Grenzen kannst du dein Leben besser kontrollieren, mehr Selbstbewusstsein und Selbstrespekt aufbauen und eine glücklichere und gesündere Zukunft gestalten. Du ermöglichst es dir damit, gut für dich selbst zu sorgen und gesunde Beziehungen zu anderen aufzubauen.

Das ist genau dein Thema? Du hast vielleicht auch schon das ein oder andere ausprobiert, aber irgendwie klappt das mit dem Setzen der Grenzen noch nicht so gut? Dann lass uns doch einfach mal gemeinsam schauen, was dich diesbezüglich vielleicht noch blockiert. Schreib mir dazu gerne über das Kontaktformular oder melde dich hier für ein kostenfreies 15-minütiges Kennenlerngespräch.

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